Christian K.
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Man macht ja so jeden Tag eine ganze Menge, aber im Nachhinein stellt man fest, dass es nur einige wenige Momente sind, die wirklich einen Einfluss auf das Leben haben. In meinem Fall waren es Knieschmerzen und eine damit verbundene Internetrecherche nach einem Orthopäden, die mich zu Herrn Dr. Hengst in Essen geführt haben. Dieser hat mir sehr Physiocoaching Emminghaus empfohlen und mir ein Rezept dafür gegeben. Am Anfang war ich etwas skeptisch, da die Übungen recht archaisch wirken: Kniebeuge (ggf. mit Langhantel), Klimmzug, Kreuzheben und Nackendrücken. Aber diese Übungen sind wirklich sinnvoll, da sie zum einen einen sehr großen Teil der Muskeln im Körper ansprechen. Zum anderen sind es immer exzentrische Übungen – @Baldur: Ich hoffe, das ist jetzt richtig ausgedrückt 😉 –, sodass einer Muskelverkürzung und daraus resultierenden Fehlhaltungen schon mit der Übung vorgebeugt werden. Außerdem wird man sehr langsam herangeführt, also bei Klimmzug z. B. erst einmal nur Ablassen an der Stange.
Und man merkt sehr schnell den Unterschied zu einem Gerätetraining, bei dem man sehr artifizielle Übungen macht, die einem in der Praxis nicht viel bringen. Im Gegensatz dazu bringt einem die Fähigkeit, Kniebeugen (auch unter Last) auszuführen, im Alltag so viel! Ich merke das jedes Mal, wenn ich Sachen in irgendeine untere Schublade räume und mich dann einfach freue, dass ich in die Kniebeuge gehen kann und mich nicht umständlich runterbücken muss. Oder Kreuzheben: Seitdem bin ich im Oberkörper viel stabiler geworden und traue mir auch zu, schwere Sachen zu tragen.
Von Baldur kommen viele gute Sätze, die exemplarisch für das Training stehen. Hier zwei als Beispiel: „Wenn Du den Trainingsraum als Gewinner verlässt, hast Du nicht richtig trainiert“. Das klingt im ersten Moment ein bisschen hart, bedeutet aber, dass jedes Training neue Reize setzen und dich neu herausfordern soll, sodass man jedes Mal das Gefühl hat, einen Schritt weiter gekommen zu sein. Oder anders: Wenn du ein Training machst, bei dem du dasselbe Gewicht bei der 15. Wiederholung noch ohne Anstrengung bewegst, dann solltest Du dringend deinen Trainingsplan ändern bzw. die Anforderungen hoch setzen. Und bei Physiocoaching Emminghaus ist das eben genauso nicht bzw. so, dass man nach jedem Training das Gefühl hat, ich war jetzt am Limit und bin wieder etwas stärker geworden.
Der andere Satz ist sinngemäß, dass es bei diesem Training nicht nur um mehr Beweglichkeit oder mehr Kraft geht, sondern auch darum, das Selbstvertrauen in den Körper wieder zu bekommen. Also im positiven Sinne Schmerzen auszuhalten, weil man merkt, es sind keine Schmerzen, die auf eine Verletzung oder Schädigung hindeuten, sondern einfach nur Rückmeldungen des Körpers auf produktive Anstrengung und Ermüdung. Und das gibt einem das Training bei Physiocoaching Emminghaus wirklich (wieder): Das Vertrauen in die Kraft und das Leistungsvermögen des eigenen Körpers – wenn man ihn richtig trainiert.
Das ist für mich im Grunde der größte Gewinn bei diesem Training und deswegen hatte ich anfangs auch den Bezug auf Momente genommen, die einen Einfluss auf das eigene Leben haben. Positiv dazu kommt noch, dass man sich jedes Mal vor dem Spiegel freut, dass der Körper ein kleines bisschen besser aussieht ;-).
Neben diesem sozusagen funktionellen Aspekt des Trainings sind Baldur und Nicole aber auch zwei ganz tolle Menschen! Baldurs hervorragende Expertise zeigt sich natürlich in dem super Trainingsprogramm, aber auch daran, dass er manchmal nur winzige Kleinigkeiten korrigiert und man in dem Moment direkt merkt, dass die Übung nun einen ganz anderen Verlauf hat – in der Regel wird sie dadurch aber auch anstrengender 😉. Und Nicole ist sowohl als Trainerin als auch als gute Seele des Trainingsraums, die mit ihrer Empathie und ihrem lauten Lachen gute Laune verbreitet, unersetzbar.
Langer Rede kurzer Sinn: Phyisocoaching Emminghaus? Machen!
